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Kleidung richtig einlagern – 10 Tipps

07. Dezember 2023
Beate Grund-Wittmann
Dinge & Lagern
Ein Stapel gefalteter Pullover auf einem Holztisch

Du stehst vor einer Herausforderung: Wie kannst du deine Kleidung richtig lagern, um sie gut zu erhalten und Platz zu sparen? Vielleicht hast du schon erlebt, wie sich Kleidungsstücke verknittern, Schrankplatz verschwendet wird oder du Schwierigkeiten hast, das Richtige zu finden. Aber keine Sorge, dieser Blogbeitrag wird dir helfen! Wir haben einige wertvolle Tipps zusammengestellt, um deine Kleidung ordentlich und effizient einzulegen. Von cleveren Falttechniken bis hin zum Schutz vor Motten, Flecken und Verfärbungen – hier erfährst du alles, was du wissen musst, um deine Kleidung wie ein Profi zu organisieren!

1. Taschen leeren

Bevor du deine Kleidung der obligatorischen Wäsche vor dem Einlagern unterziehst, solltest du sichergehen, dass Hosen-, Jacken- oder Manteltaschen auch wirklich leer sind. Nicht nur können Münzen, Schlüssel und andere Gegenstände der Waschmaschine schaden, sie können auch während des Waschvorgangs und bei der Lagerung für Flecken und Verformungen der Kleidung sorgen. Also vor dem Waschen noch unbedingt einen Blick in alle Taschen werfen.

2. Kleidung waschen & trocknen

Lagere nur frisch gewaschene und vollständig getrocknete Textilien ein. Das beugt nicht nur unangenehmen Gerüchen vor, sondern verhindert auch die Ausbreitung von Bakterien oder Schimmel. Zusätzlich können Flecken, Hautschuppen und Schweiß auch Motten anziehen. Im Idealfall kommt die Wäsche also sauber, trocken und faltenfrei ins Lager!

3. Seidenpapier oder Baumwollbeutel gegen Knitterfalten

Aber wohin dann mit der sauberen Wäsche? Wo und wie lagert man Sie am besten? Empfindliche Stücke, etwa aus Seide, Organza oder Leder, aber auch Wolle, schlägst du am besten in Seidenpapier ein. Auch Baumwollbeutel oder -tücher, die nicht gefärbt oder gebleicht sind, eignen sich perfekt als Schutzschicht zwischen Kleidung und Schrank oder Aufbewahrungsbox. So wird Feuchtigkeit abgehalten, Falten vorgebeugt und es kann kein Licht an den Stoff gelangen, das  ihn ausbleicht. Behälter aus Pappe oder Kunststoff sind weniger zu empfehlen, da sie Feuchtigkeit anziehen oder stauen können.

4. Vakuumbeutel verwenden

Vakuumbeutel, aus denen man die Luft mit einem Staubsauger absaugen kann, sind eine gute Möglichkeit, um Kleidung längerfristig unter kontrolliert sauberen Bedingungen platzsparend zu lagern. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass sich der Druck negativ auf Säume, Knöpfe und Reißverschlüsse auswirkt, weshalb gerade Jacken, Mäntel, Hemden und Blusen Schäden davontragen können.

5. Schwere Kleidung nicht aufhängen

Schwere, schöne Ballkleider, edle Schurwolle-Pullover und alle anderen elastischen und gewichtigen Stücke solltest du nicht auf Kleiderbügeln aufhängen. Es besteht die Gefahr, dass sie mit der Zeit ausleiern und sich verformen – besser in Seidenpapier oder Baumwolle wickeln und in einer Kiste, einem Karton oder einer Schublade verstauen.

6. Keine Drahtbügel verwenden

Beim Thema Kleidung aufhängen gibt es noch eine wichtige Regel zu beachten: Drahtbügel sind Tabu. Sie können mit der Zeit nicht nur Rost ansetzen, sondern verformen Kleidungsstücke ungünstig und beschädigen bei längerer Lagerung die Schulter- und Halspartie von Oberteilen.

7. Schuhe richtig lagern

Auch hier solltest du zuallererst darauf achten, dass das Schuhwerk sauber und trocken ist, bevor es ins Lager kommt. Schuhe, Stiefel und Sandalen können mit Schuhspannern, Standhilfen oder einfach Zeitungspapier ausgestopft werden, um unschönen Knicke und Falten im Leder oder Stoff zu vermeiden. Den Schaft von Stiefeln kannst du ebenfalls mit Zeitungspapier befüllen oder mit einem Stiefelspanner stabilisieren und dann stehend lagern. Auch Schuhe profitieren von der vor Staub geschützten Lagerung in einem Baumwollbeutel – natürlich darfst du sie auch in einem (Schuh-)Karton einlagern. Lass dabei den Kartondeckel einen Spalt geöffnet, um für die nötige Belüftung zu sorgen.

8. Dunkel, kühl, sauber, trocken

Sobald die Kleidung gewaschen, getrocknet und, falls nötig, mit einer zusätzlichen Schutzschicht versehen ist, geht es in den Lagerraum. Dieser muss dunkel, kühl, sauber und trocken sein, damit der Idealzustand der Kleidung erhalten bleibt. Empfehlenswert ist eine Temperatur zwischen 18 und 23 Grad und eine Luftfeuchtigkeit unter 50 %. Achte deshalb auf die Lagerung im Keller, wo öfter Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit ein Thema sind. Niedrigere Temperaturen sind kein Problem, ist der Raum aber zu feucht, siedelt sich allzu gerne Schimmel an. Unsere MyPlace Lagerräume werden vor der Übergabe nicht nur gründlich gereinigt, sondern verfügen auch über ein Temperatur- und Feuchtigkeitskontrollsystem – ideale Bedingungen also, um Kleidung einzulagern. 

9. Motten vorbeugen

Kleidungsstücke aus Naturfasern, die bei Motten besonders beliebt sind, regelmäßig aus dem Lager zu holen und zu tragen, oder an der frischen Luft aufzuhängen, kann schon einen großen Beitrag dazu leisten, einen Mottenbefall abzuwehren. Zusätzlich sollte man für Sauberkeit im Lagerraum sorgen. Auch das richtige Verstauen der Kleidung in eigenen Beuteln und das Waschen und Trocknen vor dem Einlagern sind wichtig, damit sich die Insekten nicht auf die Kleidungsstücke stürzen.

10. Für angenehmen Duft sorgen

Unser letzter Tipp löst gleich zwei Probleme gleichzeitig: Lorbeerblätter, Lavendel, Nelke, Zedernholz, Pfefferminze, Patchuli oder Thuja duften nicht nur herrlich, sie enthalten Aromastoffe, die Motten abstoßen. Die wohlriechenden Kräuter sorgen in den Boxen und im Lagerraum für einen angenehmen Geruch. Achte nur darauf, natürliche Aromen wie Lavendel-Säckchen und Holzstücke regelmäßig austauschen – sie verlieren mit der Zeit an Intensität und Wirkung. Es gibt aber genauso chemische Präparate, die denselben Zweck erfüllen. Hier raten wir vorab zu einem Check, um allergische Reaktionen gegen die enthaltenen Stoffe auszuschließen.

Hier geht es zu unserem YouTube-Video mit allen Tipps und Tricks rund um das Lagern von Kleidung.

Kleidung lagern bei MyPlace

Mit diesen 10 Tipps kennst du nun alle Tricks und Kniffe, um Kleidung professionell einzulagern. In unseren Storage Units lassen sich – bei idealen Bedingungen – sowohl Sommer- als auch Winterkleidung schnell und bequem einlagern. Als Kund*in profitierst du zudem von vielen Vorteilen, wie von unserer Umzugs- und Transporthilfe, flexiblen Lagerzeiten, kostenlosen Parkplätzen und der Unterstützung unserer erfahrenen Lagerprofis bei all Ihren Fragen. Wenn du neben Kleidung noch weitere Sachen verstauen möchtest, helfen dir unsere praktischen Tipps zum Einlagern weiter. Unser Lagerraum Rechner ermittelt dir in wenigen Klicks, welche Größe zur Menge deines Lagerguts passt. Egal, ob du nur eine Kiste oder die Winter-Garderobe der ganzen Großfamilie einlagern möchtest – wir haben den passenden Lagerraum in Ihrer Nähe!

Beate Grund-Wittmann

Beate Grund-Wittmann ist eine langjährige Mitarbeiterin der MyPlace-Filiale in Wien Triesterstrasse. Dank ihrer umfangreichen Erfahrung berät sie zahlreiche Kund*innen und verfügt über eine breite Expertise in allen Belangen rund ums Einlagern.