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Selfstorage: Das urbane Phänomen in Berlin

01. Oktober 2019
Platzprofessor Redaktionsteam
Stadt & Architektur

Nicht nur Studierende lockt es nach Berlin, sondern auch viele junge Berufstätige, Pendler und Zuwanderer. Oftmals reizt sie gerade der Kontrast zwischen Tradition und Moderne: Der geschichtliche Background gegenüber dem pulsierenden Lebensstil mit Künstlern aus aller Welt und Freiraum für Kreativität, Musik und Lifestyle. Diese Elemente machen die Stadt zu einem der spannendsten Orte Europas.

Doch der stetige Zuzug bringt auch einige Herausforderungen mit sich, denn wohin mit all den Leuten? In Berlin herrscht Wohnungsmangel, wie aktuelle Umfragen zeigen. Die hohe Nachfrage nach Wohnraum schlägt sich auch in den Kosten nieder – Miet- und Kaufpreise steigen kontinuierlich.

Nach Angaben von immoeinfach (Immobilienmakler und -Ratgeber für Berlin und Brandenburg), ist der durchschnittliche Quadratmeterkaufpreis im Zeitraum von 2012 bis 2018 um 125,16% gestiegen. Rückblinkend hat man also im Jahr 2012 eine Wohnung für weniger als die Hälfte der heutigen Preise erwerben können bzw. als Eigentümer eine Wertsteigerung von über 100% erfahren. Auch die Mietpreise sind um ca. 28,98% angehoben worden. Geduld sollte hier auf alle Fälle mitgebracht werden, denn bis ein geeignetes Wohnobjekt in der gewünschten Preisklasse gefunden ist, kann etwas Zeit vergehen.

In Folge dessen weichen immer mehr Berliner auf kleinere Apartments aus. Dachböden und Keller werden im Zuge der Nachverdichtung zu Penthouses und Souterrains ausgebaut. Viele Berliner müssen daher häufig mit weniger Platz in den eigenen vier Wänden auskommen. MyPlace-Selfstorage Häuser in Berlin © mapz.com Doch wohin dann mit all den anderen Gegenständen, wie zum Beispiel den Ski, der Winterkleidung, den Balkonmöbeln oder dem Schaukelstuhl vom Großvater, wenn Stauraum Mangelware ist? Einige greifen in diesem Fall auf externe Lagerlösungen zurück. Gerade in Berlin ist die Möglichkeit sehr beliebt. In keiner anderen Stadt ist die Dichte des Filialnetzes von MyPlace so hoch, wie in der Bundeshauptstadt. Aktuell bestehen bereits zwölf Häuser. Bis 2020 ist die Eröffnung von drei weiteren Standorten geplant. Auf Grundlage von intensiv betriebener Marktforschung, wurde deutlich, dass in den Regionen Weißensee, Marzahn und Steglitz weiterer Bedarf besteht. Das Unternehmen hat sich dabei zum Ziel gesetzt, dass die Bewohner der MyPlace-Regionen innerhalb von 10 Autominuten einen der Standorte erreichen können (s. Grafik: Radius um Lagerhäuser). Schließlich soll die Lagermöglichkeit so flexibel und bequem wie möglich gestaltet werden. Dazu zählt natürlich auch die bestmögliche Integration in den Alltag. Daher ist MyPlace stets bemüht, das bestehende Filialnetz zu optimieren, erweitern und auch den Service anzupassen. Im Gegensatz zu anderen Selfstorage-Anbietern beherbergen viele MyPlace-Häuser auch verschiedene Ankermieter, wie z.B. Bäckereien, Supermärkte oder diverse Einzelhändler. So kann der Gang zum Lagerabteil ganz einfach mit verschiedenen alltäglichen Besorgungen verknüpft werden.

Dank der Offenheit der Berliner gegenüber Neuem hat sich das Phänomen Selfstorage in der Bundeshauptstadt besonders schnell ausgebreitet und bietet seit vielen Jahren eine Lösung für das ansteigende Platzproblem.

Platzprofessor Redaktionsteam

Das Redaktionsteam hinter dem Platzprofessor recherchiert laufend aktuelle Trends und Themen rund um das Thema Platz. Die RedakteurInnen sind immer auf der Suche nach spannenden Projekten und Beiträgen, die als Link-Tipp auf dem Platzprofessor veröffentlicht werden, initiieren Gastbeiträge und verfassen Artikel zu ausgewählten Themen.

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